An der Klinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Münster wurde eine Studie zu den möglichen angstreduzierenden Wirkungen des Psychopharmakons Quetiapin mit Hilfe von virtueller Realität durchgeführt. Die Ergebnisse wurden Ende 2013 in der Fachzeitschrift European Neuropsychopharmacology veröffentlicht. Im Rahmen der Studie wurde ein VR-Szenario eingesetzt, um Angstreaktionen im Labor zu beobachten und zu analysieren.
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Spinnen-VR mit HMD (2011)
Parameter des eingesetzten Virtual Reality Simulationssystems:
- Visuelle Informationen mit Head-Mounted Display eMagin Z800
- Bewegungs- Orientierungsinformationen des Kopfes (6-DOF Tracking) Polhemus Patriot
- Visuelle Darstellung der 3D Umgebung mit einer Source-Engine-Modifikation (VrSessionMod 0.3)
- Angstinduktion durch animierte Spinnen
- Interaktion: Annäherung mit Joystick
- Physiologiedatenaufzeichnung mit Brainproducts V-Amp-16
- VR-Simulation und Experimentsteuerung mit CyberSession
Publikation:
- Diemer, J., Domschke, K., Mühlberger, A., Winter, B., Zavorotnyy, M., Notzon, S., Silling, K., Arolt, V. and Zwanzger, P. (2013). Acute anxiolytic effects of quetiapine during virtual reality exposure—A double-blind placebo-controlled trial in patients with specific phobia. European Neuropsychopharmacology, 23, 1551–1560.